Weltosteoporosetag: BfO-Patientenkongress in Regensburg

9. September 2015. In Deutschland leiden rund sechs Millionen Menschen an Osteoporose, nach der Menopause ist fast jede dritte Frau betroffen. Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO) veranstaltet zusammen mit der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg einen Patientenkongress

am Samstag, den 10. Oktober 2015, von 10 bis 16 Uhr im Kolpinghaus Regensburg.

„Selbsthilfe tut gut und hilft, mit Osteoporose zu leben. In Selbsthilfegruppen erleben Betroffene nicht nur soziale und psychische Unterstützung. Durch den Erfahrungsaustausch erhalten sie auch wichtige Informationen über Ärzte, alternative Therapien oder Kostenerstattung durch die Krankenkassen“, sagt Gisela Klatt, Präsidentin des BfO.

Aufruf zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Osteoporose in Regensburg

Doch in der Region Regensburg gibt es keine Selbsthilfegruppe für Osteoporose-Kranke. Das soll sich bald ändern. „Mit dem Patientenkongress wollen wir gezielt Osteoporose-Betroffene in Regensburg ansprechen und dazu aufrufen, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Wir unterstützen sie dabei gerne!“

Auf dem Kongress erfahren Patienten, Angehörige und Interessierte Wissenswertes rund um die Themen Osteoporose und Selbsthilfe. Die Kongressbesucher haben Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Experten Fragen zu stellen. Die Teilnahme am Kongress ist ohne Anmeldung möglich und kostenlos.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis übernimmt Schirmherrschaft

Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernimmt Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, Tagungspräsident ist Prof. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg. Er wird über Wirbelkörperbrüche referieren – eine häufige und schmerzhafte Folge der Osteoporose. Frauen sind davon zehn Mal häufiger betroffen als Männer. Der Volksmund spricht wegen der zunehmenden Krümmung des Rückens wenig schmeichelhaft vom „Witwenbuckel“. Eine Operation verspricht Schmerzlinderung. Doch wann ist der Eingriff wirklich sinnvoll? Prof. Grifka klärt Patienten, Angehörige und Interessierte auf.

Yoga-Workshop: Übungen, die Osteoporose-Kranken guttun

Die Kongressbesucher erfahren außerdem Wissenswertes zu den Themen künstlicher Hüft- und Knieersatz bei Osteoporose-Patienten und zu Fußproblemen aufgrund von Knochen- und Gelenkschädigungen. Apothekerin Margit Schlenk informiert über Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten und erklärt, warum Osteoporose-Patienten hier besonders vorsichtig sein müssen.

Yoga hilft bei Osteoporose – wie, das zeigt Sportwissenschaftler Prof. Michael Weiß in zwei Workshops und lädt zum Mitmachen ein. Die Ehrenamtlichen des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose (BfO) klären über Prävention, Diagnose, Therapiemöglichkeiten und Selbsthilfe auf. In einer Ärztesprechstunde haben Betroffene die Möglichkeit, Experten der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg Fragen zu stellen.

BfO-Patientenkongresse und der Weltosteoporosetag

Der BfO, die größte deutsche Patientenorganisation für Osteoporose, veranstaltet seit 15 Jahren anlässlich des Weltosteoporosetages Patientenkongresse. Die Veranstaltung findet jedes Jahr in einer anderen deutschen Stadt statt. Der Weltosteoporosetag wurde 1998 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als offizieller, weltweiter Aktionstag anerkannt. Er wird seither am 20. Oktober begangen.

Weitere Informationen finden Sie hier
Pressemappe

Kontakt:

Dr. Sonja Endres
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e. V. (BfO)
Tel.: 0 81 61/ 23 46 574
E-Mail: sonja.endres@osteoporose-deutschland.de
Internet: www.osteoporose-deutschland.de

Über den BfO

Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e. V. (BfO) ist Dachverband für rund 300 Selbsthilfegruppen in ganz Deutschland und hat 15.000 Mitglieder. Er ist unabhängiger, kompetenter Ansprechpartner für das Krankheitsbild Osteoporose und ihre Therapie, unterstützt die Gründung, Organisation und Finanzierung von Selbsthilfegruppen, vertritt die Interessen der Osteoporose-Patienten im Gesundheitswesen und informiert die Öffentlichkeit über die Krankheit, ihre Folgen und präventive Maßnahmen