Forschung: Osteoporose mit Ultraschall erkennen

Die DXA-Methode (Dual Energy X-ray Absorptiometry) ist anerkannter Standard zur Messung der Knochendichte und somit der Diagnose von Osteoporose. Die Methode ist sehr genau und eignet sich auch für Kontrollmessungen unter der Therapie. Ihre Strahlenbelastung beträgt nur den Bruchteil einer Röntgenaufnahme.

Ultraschall statt Röntgen. Der Kieler Physiker Professor Claus-Christian Glüer und sein Forschungsteam wollen die Knochenschwund-Diagnose nun revolutionieren. Neben der Knochendichte soll ihr neuartiges Ultraschallgerät auch weitere Faktoren der Knochenfestigkeit bestimmen und die Erkrankung so umfassender diagnostizieren. Ganz ohne Röntgenstrahlen.

Das Kieler Ultraschallgerät (hier in einem ersten Modell) wird sehr viel kleiner sein als die bisher genutzten Röntgengeräte © Reinhard Barkmann CAU

Ziel ist ein kompaktes Gerät für den breiten Einsatz in allgemeinmedizinischen, internistischen und gynäkologischen Praxen zur Vorsorge und frühzeitigen Diagnostik dieser meist erst spät entdeckten Erkrankung. 

Den Bericht des Schleswig-Holstein Magazins und eine Zusammenfassung finden Sie auf der Webseite des NDR

Näheres zu dem Osteoporose-Projekt der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gibt es hier