Einen Überblick über die Tücken der Osteoporose und was man der Krankheit entgegensetzen kann, gibt ein Artikel, den Paulina Sickmann für die Deutsche Presse-Agentur DPA verfasst hat. Auch BfO-Präsidentin Gisela Klatt beantwortete hierzu Fragen der Journalistin.
Die Krankheit bleibt sehr häufig zu lange unentdeckt: „Poröse Knochen verursachen keine Schmerzen. Darum wird Osteoporose meist viel zu spät erkannt, nämlich erst dann, wenn Brüche auftreten. Weniger als ein Viertel aller Betroffenen wird richtig und rechtzeitig diagnostiziert. Das ist ein großes Problem“, erklärt Klatt.
Osteoporose ist nicht heilbar und schwierig zu behandeln. „Betroffene werden im allgemeinen nicht ausführlich genug aufgeklärt“, so die BfO-Präsidentin. Doch mit Sport und Ernährung lässt sich sehr viel tun, um dem Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Der BfO bietet dafür ein Funktionstraining an, das speziell auf die Bedürfnisse Osteoporose-Kranker zugeschnitten ist. Eine ausgewogene und kalziumreiche Ernährung ist ebenso wichtig, wie ein ausgeglichener Vitamin-D-Haushalt.
Aufklärung und Prävention sind somit wichtige Bausteine der Knochengesundheit – genau dazu möchte der BfO und seine Selbsthilfegruppen beitragen. Die Gruppen unterstützen im persönlichen Gespräch und bieten umfangreiche Aufklärung zu Diagnostik und Therapie auf dem aktuellen Stand. Es gibt Vorträge von erfahrenen Medizinern und ein wöchentliches Funktionstraining. „Das Gemeinsame und die Gemeinschaft sind sehr wichtig“, bestätigt Gisela Klatt.
Hier finden Betroffene Selbsthilfegruppen in ihrer Nähe.
Medien, die den DPA-Artikel aufgegriffen haben sind zum Beispiel ZEIT Online, Ruhr Nachrichten, T-Online, RND oder die Frankenpost.