Für eine bessere Versorgung – Ihre Stimme zählt!

Wir benötigen Ihre Unterschrift für eine gute Sache!

Bis zum 4. März 2021 können Sie hier die Petition digital unterzeichnen und mithelfen, ein strukturiertes Voruntersuchungskonzept für RisikopatientInnen im Koalitionsvertrag zu verankern. Jede Stimme zählt!

Volkskrankheit Osteoporose – Petition für eine bessere PatientInnenversorgung

Weniger als ein Viertel der 6 Millionen von Osteoporose Betroffenen in Deutschland werden adäquat behandelt. Gesetzlich vorgeschriebene, strukturiere Maßnahmen zur frühzeitigen Erkennung würden die Versorgungssituation der Volkskrankheit nachhaltig verbessern und PatientInnen einen frühzeitigen Zugang zum Disease Management Programm Osteoporose ermöglichen. Dafür setzen sich die Healthcare Frauen e.V., der Dachverband Osteologie e.V. (DVO), der Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband (OSD), der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) und der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO) mit einer gemeinsamen Petition ein. Helfen Sie mit, Betroffenen eine Lobby zu geben und unterstützen Sie die Petition mit Ihrer digitalen Unterschrift!

Osteoporose ist eine chronisch verlaufende Skeletterkrankung, die eine massive Verschlechterung der Knochenqualität auslöst. In der Folge erleiden PatientInnen schon bei einfachen Stolperstürzen osteoporosebedingte Knochenbrüche. „Statistisch erkrankt jede dritte Frau unmittelbar nach den Wechseljahren und jeder fünfte Mann an der anerkannten Volkskrankheit. Die Zahl der Betroffenen wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kontinuierlich steigen. Das Risiko für Folgefrakturen kann nur gesenkt werden, wenn PatientInnen frühzeitig identifiziert werden.“, sagt Prof. Dr. med. Andres Kurth, Vorsitzender des Dachverbandes Osteologie e.V.

In Deutschland fehlt es jedoch an gesetzlich vorgeschriebenen, strukturierten Maßnahmen zur systematischen Erkennung von OsteoporosepatientInnen nach festgelegten Qualtitäsbedingungen. Solche Voruntersuchungskonzepte würden eine frühzeitige Erkennung der Krankheit sicherstellen und sturzbedingte Knochenbrüche mit Krankenhausaufenthalt und nachfolgender Pflegebedürftigkeit verhindern. Durch die Teilnahme an einem daran anknüpfenden Disease Management Programm (DMP) würden im Voruntersuchungskonzept diagnostizierte PatientInnen von einer nachhaltig verbesserten, leitliniengerechten und lückenlosen Versorgung profitieren.